Kritik an zentralem Personalmanagement In Schleswig-Holstein und Hamburg beginnt die Umsetzung des Projekts für ein elektronisches Personalmanagement-System (KoPers) im öffentlichen Dienst. Wie die Staatskanzlei mitteilt, ist die Wiesbadener Firma P&I Personal und Informatik AG damit beauftragt worden, das neue Personalmanagementverfahren zu konzipieren und zu testen. Das Verfahren soll neben der Personalverwaltung und Abrechnung auch Funktionen unterstützen wie Stellenverwaltung, Voraussetzungen für eine elektronische Personalakte, Fortbildungs- und Reisemanagement. Nach einer Testphase soll es ab Mitte/Ende 2012 schrittweise eingeführt werden. In Schleswig-Holstein ist die Einführung eng verknüpft mit einer Neuorganisation der Personalverwaltung, die zentralisiert werden soll. Der DGB und seine Mitgliedsgewerkschaften lehnen eine Zentralisierung ab. Dadurch gehe Fachkompetenz in der Personalarbeit in den einzelnen Behörden verloren. Quelle: Beamten-Magazin 05/2011